Risikobegrenzung, Risikominimierung, Risikoreduzierung für exponierte Personen und Familien

24.06.2016

Die Zahl der Personen und eventuell auch ihrer Angehörigen, die von diversen Gefahren bedroht sind, welche von finanziellen Schäden über Rufschädigung bis zu Bedrohung der Gesundheit und des eigenen Lebens reichen, ist viel höher, als man annimmt. Wohlhabende oder reiche Familien, Personen des öffentlichen Lebens, Politiker, Diplomaten, auch Sportler und Filmstars können bedroht sein. Man kann das Objekt von Neid und Missgunst sein, Ziel von Racheakten, Mittel zum Zweck in der Industriespionage, oder einfach auch nur das Ziel von Leuten, welche sich in betrügerischer Absicht mit den Vermögenswerten einer Person oder Familie bereichern wollen. Dies kann durch Entführung und Erpressung geschehen, einfachen Diebstahl oder Raub und gar Mord.

Risiken erkennen

Die Risiken, gerade in unserer sehr Internetorientierten Welt sind vielfältig und umfangreich. Die Risikoreduzierung bzw. Risikominimierung für vermögende und exponierte Personen und Familien muss sich daher auf alle Facetten des öffentlichen Lebens erstrecken, wie banal diese auch scheinen mögen.

Ein potenzieller Dieb kann sich alleine schon in sozialen Netzwerken Informationen verschaffen, indem er sich einer Person oder Familie mit vorgetäuschten Freundschaftsabsichten nähert. Ein Facebook Post, der erkennen lässt, wann man z.B. in Urlaub fährt, ist der ideale Hinweis für Diebe.

In Online-Foren werden oft noch mehr Informationen preisgegeben, hier erfährt man Details über die Vorlieben und Lebensgewohnheiten einer Person. Der simple Post, dass eine Mutter oder Vater jetzt die Kinder von der Schule abholt, wie jeden Tag, gibt vielleicht Informationen preis über erstens, die Schulzeiten, zweitens, den Schulort. Im schlimmsten Fall sind dies für einen potenziellen Entführer die besten Informationen und Voraussetzungen.

Fachleute für Risikobegrenzung, Risikominimierung bzw. Risikoreduzierung

Der Laie ist möglicherweise mit dem Schutz seiner eigenen Person oder der Familie überfordert. Die Risikoreduzierung für vermögende und exponierte Personen und Familien ist eher eine Sache für Fachleute. Risiken zu erkennen, einzuschätzen und nach Möglichkeiten abzuwenden, ist ein sehr komplexes Thema. Es wird umso komplexer je bekannter eine Person ist, oder/und je größer die Familie ist. Bei großen Familien ist die Gefahr, dass Lücken entstehen, über welche Betrüger Informationen erhalten können sehr groß.

Wir sind heute in der Regel viel zu sehr vernetzt, es gibt kaum ein Detail, dass nicht zumindest 20 bis 50 Menschen, oder eher mehr, mit genauester Gewissheit über uns wissen. Das Potenzial, welches alleine in dieser immer noch relativ kleinen Gruppe von Menschen liegt, dass diese Informationen in die falschen Hände geraten, ist groß.

Schutzmaßnahmen

Zur Risikominimierung gibt es viele Wege und Methoden. Nachdem zunächst einmal die Gefahrenquellen erkannt sind, der jeweilige Risikograd eingeschätzt und bewertet wurde, kann man ein Schutzkonzept entwickeln. Ein Fachmann wird die Situation objektiv beurteilen und Methoden zur Risikoreduzierung vorschlagen und auch implementieren. Eine Person alleine ist oftmals überfordert und wenn eine ganze Familie hinzukommt, dann werden Risiken und Gefahren schnell unüberschaubar.

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