„WAR FOR SECURITY TALENTS“

09.08.2023

„WAR FOR SECURITY TALENTS“

Warum manche Arbeitgeber ihre Sicherheitsfachleute nicht angemessen entlohnen …

Eine Kurzbetrachtung die im Grunde für alle Sicherheitsexperten gleichermaßen, unabhängig des Verantwortungslevel, gilt:

CSO / Leiter Unternehmenssicherheit, Abteilungs- / Fachbereichsleiter, 24/7 – Notrufzentrale (GSOC), Werkschutzkräfte, Personenschützer, BCManager, sowie all die anderen Kollegen/innen, die sich täglich mit dem Thema Corporate Security beschäftigen.

Im modernen Geschäftsumfeld spielt Sicherheit eine zentrale Rolle. Unternehmen sind sich der Notwendigkeit bewusst, ihre physischen und digitalen Ressourcen zu schützen. Trotz dieser Erkenntnis gibt es eine Diskrepanz in der Entlohnung von Security Managern.

Viele Arbeitgeber verstehen nicht vollständig, welche Aufgaben und Verantwortlichkeiten ein Security Manager übernimmt. Sicherheit ist oft nicht greifbar – es ist leichter zu erkennen, wenn sie fehlt, als wenn sie vorhanden ist. Daher kann die Arbeit von Security Managern oft unterschätzt werden.

In vielen Unternehmen steht das Budget an vorderster Stelle. Leider wird die Sicherheit manchmal nur bzw. primär als „Kostenstelle“ und nicht als „Investition“ betrachtet. Bei Budgetkürzungen kann die Entlohnung von Sicherheitspersonal zu den ersten Dingen gehören, die überdacht werden.

In manchen Regionen oder Branchen gibt es ein Überangebot an Sicherheitsfachkräften, was dazu führen kann, dass Gehälter gedrückt werden.

Die Anforderungen an Sicherheitsfachleute sind in den letzten Jahren gestiegen. Trotzdem erkennen nicht alle Arbeitgeber den Wert von Weiterbildungen, Zertifizierungen oder speziellen Fähigkeiten an.

Einige Unternehmen erkennen nicht die potenziellen Kosten von Sicherheitsvorfällen. Ein einziger Vorfall kann Millionen kosten, ganz zu schweigen von dem potenziellen Reputationsschaden. Eine angemessene Entlohnung für Sicherheitsfachleute ist im Vergleich
dazu minimal.

In manchen Unternehmen herrscht eine veraltete Denkweise, die Sicherheit nicht als Kernkompetenz sieht. In solchen Firmen können Entscheidungsträger Schwierigkeiten haben, den Wert von Sicherheitsexperten zu erkennen.

Eine angemessene Entlohnung für Security Manager und Sicherheitsfachleute ist nicht nur eine Frage der Fairness, sondern auch eine Investition in die Sicherheit und Zukunft des Unternehmens. Es ist wichtig, dass Unternehmen die entscheidende Rolle, die diese Experten spielen, anerkennen und sie entsprechend entlohnen. Nur so können Firmen sicherstellen, dass sie die besten Talente anziehen und halten und sich in einer immer komplexeren und bedrohlichen Welt effektiv schützen.


Was muss beachtet werden, wenn man ein professionelles Personenschutzkommando aufbauen möchte?

17.04.2023

Wenn Sie ein professionelles Personenschutzkommando aufbauen möchten, gibt es einige wichtige Punkte zu beachten:

Ausbildung: Die Mitglieder des Personenschutzkommandos müssen eine umfassende Ausbildung in Sicherheit, Verteidigung, Erste Hilfe und anderen relevanten Bereichen erhalten. Es ist wichtig, dass sie auch in der Lage sind, auf unvorhergesehene Situationen zu reagieren.

Erfahrung: Mitglieder des Personenschutzkommandos sollten Erfahrung in der Sicherheitsbranche haben und über fundierte Kenntnisse in Risikoanalyse, Einsatzplanung und -durchführung verfügen.

Zuverlässigkeit: Es ist wichtig, nur Mitarbeiter auszuwählen, die zuverlässig und integer sind. Sie sollten eine gründliche Überprüfung auf ihre Hintergrundgeschichte und mögliche Vorstrafen durchführen.

Teamarbeit: Das Personenschutzkommando muss in der Lage sein, effektiv als Team zu arbeiten und sich aufeinander verlassen zu können.

Technologie: Sie sollten auch in die neueste Sicherheitstechnologie investieren, wie z.B. Überwachungskameras, Alarme und Tracking-Systeme, um das Schutzniveau zu erhöhen.

Kommunikation: Das Personenschutzkommando muss in der Lage sein, effektiv mit dem Kunden, anderen Sicherheitskräften und Behörden zu kommunizieren.

Flexibilität: Das Personenschutzkommando muss flexibel sein und in der Lage sein, sich schnell an Veränderungen anzupassen.

Budget: Die Einrichtung eines professionellen Personenschutzkommandos kann teuer sein. Sie sollten ein realistisches Budget planen, um die Kosten für die Ausrüstung, Schulung, Personal und andere Ausgaben abzudecken.

Es ist wichtig, dass Sie alle Aspekte berücksichtigen, um sicherzustellen, dass das Personenschutzkommando in der Lage ist, seine Aufgaben effektiv und professionell zu erfüllen. Es kann auch hilfreich sein, sich mit anderen professionellen Sicherheitsfirmen oder Experten auf diesem Gebiet zu konsultieren, um weitere Tipps und Ratschläge zu erhalten.


Polizisten als Personenschützer in der Privatwirtschaft

27.03.2023

Personenschützer mit einem polizeilichen Hintergrund sind für den Einsatz und die Verwendung in der Privatwirtschaft aus verschiedenen Gründen besonders gut geeignet:

Ausgezeichnete Ausbildung: Polizeiliche Personenschützer durchlaufen eine umfangreiche und anspruchsvolle Ausbildung, die sie auf vielfältige Schutz- und Sicherheitsszenarien vorbereitet. Diese fundierte Ausbildung ist in der Privatwirtschaft von großem Wert.

Erfahrung und Expertise: Beamte mit polizeilichem Hintergrund verfügen in der Regel über eine langjährige Berufserfahrung und haben dabei vielfältige, praxisnahe Situationen gemeistert. Diese Erfahrung ist im Bereich des privaten Personenschutzes besonders gefragt.

Professionelles Auftreten: Polizeiliche Personenschützer sind diszipliniert, verantwortungsbewusst und vertrauenswürdig. Diese Eigenschaften sind für den Schutz von Klienten in der Privatwirtschaft von großer Bedeutung.

Netzwerk und Zusammenarbeit: Personenschützer aus dem behördlichen Bereich haben bereits ein etabliertes Netzwerk und sind mit der Zusammenarbeit mit anderen Sicherheitskräften und Behörden vertraut. Dies erleichtert die Koordination und Kommunikation bei komplexen Sicherheitsaufgaben in der Privatwirtschaft.

Rechtliche Kenntnisse: Polizeiliche Personenschützer verfügen über fundierte Kenntnisse der rechtlichen Rahmenbedingungen, die im Zusammenhang mit Sicherheitsdienstleistungen relevant sind. Dies trägt dazu bei, dass sie effektiven Schutz im Einklang mit geltendem Recht gewährleisten können.

Anpassungsfähigkeit: Personenschützer mit polizeilichem Hintergrund sind es gewohnt, sich schnell an unterschiedliche Situationen anzupassen und flexibel auf neue Herausforderungen zu reagieren. Diese Anpassungsfähigkeit ist auch in der Privatwirtschaft von Vorteil, wo sich Schutzbedürfnisse und Risikolagen schnell ändern können.


Was versteht man unter „Digitalen Personenschutz“ und warum ist dieser heutzutage wichtiger denn je?

23.03.2023

Digitaler Personenschutz bezieht sich auf Maßnahmen, die zum Schutz der persönlichen und digitalen Informationen, der Privatsphäre und der Online-Sicherheit von Einzelpersonen ergriffen werden.

In der heutigen zunehmend digitalisierten Welt ist der digitale Personenschutz wichtiger denn je aus folgenden Gründen:

Datenschutz: Mit der zunehmenden Menge an persönlichen Informationen, die online gespeichert und geteilt werden, ist es wichtig, sicherzustellen, dass diese Daten vor unbefugtem Zugriff und Missbrauch geschützt sind.

Identitätsdiebstahl: Cyberkriminelle können persönliche Daten verwenden, um sich als jemand anderes auszugeben, Bankkonten zu plündern, Kredite aufzunehmen oder betrügerische Aktivitäten durchzuführen. Der digitale Personenschutz hilft, solche Angriffe zu verhindern.

Cyberkriminalität: Die wachsende Zahl von Cyberangriffen wie Phishing, Ransomware und Malware erfordert ein erhöhtes Bewusstsein und Schutzmaßnahmen gegen solche Bedrohungen.

Online-Belästigung und Cybermobbing: Der Schutz der Privatsphäre und persönlicher Informationen kann dazu beitragen, das Risiko von Online-Belästigung, Cybermobbing oder Doxing zu reduzieren.

Soziale Medien: Die intensive Nutzung sozialer Medien kann die Privatsphäre beeinträchtigen und sensible Daten leicht zugänglich machen. Ein angemessener digitaler Personenschutz beinhaltet auch den Schutz der Privatsphäre auf diesen Plattformen.

Internet of Things (IoT): Die zunehmende Vernetzung von Geräten im IoT erhöht das Risiko von Sicherheitslücken und Datenschutzverletzungen. Ein robuster digitaler Personenschutz sollte auch diese Geräte und Systeme schützen.

Datenschutzbestimmungen: Gesetze wie die Europäische Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) und andere nationale Datenschutzgesetze erfordern den Schutz personenbezogener Daten. Ein guter digitaler Personenschutz kann dazu beitragen, diese Anforderungen zu erfüllen und Bußgelder oder rechtliche Konsequenzen zu vermeiden.

Um einen effektiven digitalen Personenschutz zu gewährleisten, sollten Einzelpersonen und Unternehmen sichere Passwörter verwenden, Zwei-Faktor-Authentifizierung aktivieren, regelmäßig Software-Updates durchführen, ihre Privatsphäre in sozialen Medien überprüfen und bei Bedarf auf Expertenwissen zurückgreifen.


Was zeichnet einen guten Personenschützer aus?

15.03.2023

Ein guter Personenschützer zeichnet sich durch verschiedene Fähigkeiten und Eigenschaften aus, die es ihm ermöglichen, seinen Schutzauftrag effektiv und professionell auszuführen.

Hier sind einige wichtige Merkmale:

Fachwissen und Erfahrung: Ein guter Personenschützer verfügt über umfassende Kenntnisse und Erfahrungen in den Bereichen Sicherheit, Selbstverteidigung, Erste Hilfe und Risikobewertung.

Diskretion und Loyalität: Personenschützer müssen in der Lage sein, vertrauliche Informationen zu schützen und Diskretion zu wahren. Sie müssen auch loyal gegenüber ihren Schützlingen und ihrem Arbeitgeber sein.

Kommunikation und Verhandlungsfähigkeiten: Personenschützer müssen in der Lage sein, effektiv zu kommunizieren und zu verhandeln, um Konflikte zu lösen und potenzielle Bedrohungen zu minimieren.

Fähigkeit zur Risikobewertung: Ein guter Personenschützer muss in der Lage sein, potenzielle Bedrohungen frühzeitig zu erkennen und angemessene Maßnahmen zu ergreifen, um sie zu minimieren oder zu beseitigen.

Körperliche Fitness und Selbstbeherrschung: Personenschützer müssen in der Lage sein, schnell zu reagieren und in körperlich anstrengenden Situationen zu arbeiten. Sie müssen auch über eine hohe Selbstbeherrschung verfügen, um in schwierigen Situationen ruhig und besonnen zu bleiben.

Flexibilität und Anpassungsfähigkeit: Ein guter Personenschützer muss in der Lage sein, sich schnell an veränderte Umstände und Bedingungen anzupassen und flexibel zu sein, um auf unvorhergesehene Ereignisse zu reagieren.

Disziplin und Professionalität: Personenschützer müssen sich selbst disziplinieren und eine professionelle Einstellung gegenüber ihrem Beruf und ihrem Auftrag bewahren, um ihre Schützlinge bestmöglich zu schützen.

Insgesamt muss ein guter Personenschützer über eine breite Palette von Fähigkeiten und Eigenschaften verfügen, um seinen Schutzdienst effektiv und professionell auszuführen.


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